Das traditionelle Zirkelhauswochenende bei Schopfloch sollte in diesem Jahr am Ende der Osterferien liegen, womit man den Aufenthalt um einen Tag verlängern konnte. Die Jugendlichen und ihre Betreuer trafen sich am Donnerstag, den 25. April 2019 um die Mittagszeit und machten sich gemeinsam auf den Weg. Bei strahlendem Sonnenschein stieg man nach einem kurzen Stop in Hepsisau das Zipfelbachtal nach oben auf die Alb, wo man dann die Hütte in Beschlag nahm und den Abend gemeinsam ausklingen ließ. Spannende und aufschlussreiche Gespräche fanden auch unter den Jugendgruppenleitern statt, die den Abend nutzten, über den Stand der Jugendarbeit zu reflektieren und Pläne für die Zukunft zu schmieden.
Der April ließ sich an diesem Wochenende zumindest wettertechnisch nichts nach sagen, sodass die Heranwachsenden schon am Freitagmorgen begannen, die kleinen Aufräumarbeiten ums Haus herum zu erledigen, bevor man sich zu einem Workshop zur anstehenden Kommunalwahl zusammenfand. Dieser Workshop wurde von der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg konzipiert und ausgearbeitet und soll Jugendliche dazu bewegen ihrer Stimme Gehör zu verleihen und sich bei jugendspezifischen Themen einzubringen, wie dies im §41 der Gemeindeordnung Baden-Württemberg auch gefordert ist. Im Laufe des Workshops wurde Jung und Alt deutlich, dass Politik eben nicht „langweilig“ und „was für Alte“ sei, sondern die Heranwachsenden häufig eine Meinung zu den angesprochenen Themen haben und diese auch engagiert begründen.
Am Nachmittag durften die Gerstenklopfer lernen, wie man selbst Maultaschen macht und ein anderer Teil der Gruppe baute und bastelte ein Spritzwand, die künftig bei Wasserspielen ihren Einsatz finden wird.
Am Samstag wurden die restlichen Aufgaben rund ums Haus erledigt, bevor die Schopflocher Floriansjünger zu Besuch kamen und gemeinsam ein Dorfspiel in zwei Gruppen zu bestreiten. Am Abend stand dann weiterer Besuch von Kameraden der Einsatzabteilung ins Haus und man genoss die ausgelassene Stimmung.
Am Sonntagmorgen ging es nach dem Aufräumen und gemeinsamer Zeit für Gesellschaftsspiele dann wieder zurück nach Jesingen und dieses Mal war es nicht nur Regen sondern Graupel, der die Jugendlichen beim Abstieg etwas überraschte, doch nach einem kurzen Aufenthalt am Bissinger See war der restliche Weg nach Jesingen ein Katzensprung, wo man gemeinsam die Spuren des Wochenendes beseitigte. Für alle Beteiligten war das Wochenende sehr abwechslungsreich und spannend und man wird sicherlich noch lange daran zurückdenken.