Unwettereinsatz

Gegen 18.45 Uhr braute sich am Himmel eine Superzelle über Kirchheim zusammen. Innerhalb weniger Minuten kamen Hagelkörner, die zum Teil die Größe von Tischtennisbällen hatten, herunter. Mehrere Autos kämpften sich durch die überfluteten Straßen, welche mit Hagelkörner übersät waren. Unter anderem glich die Fußgängerzone einem reißenden Bach.

Schon ein paar Minuten später wurde die Feuerwehr alarmiert, es gab über 150 Einsätze.
Die Abteilung Jesingen unterstützte die Abteilung Stadtmitte. Am schlimmsten traf es Kirchheim und Ötlingen, leicht davon Lindorf. Die Teilorte Nabern und Jesingen waren von dem Unwetter nicht betroffen.
Die Freiwilligen Feuerwehren von Weilheim und Owen rückten zur Hilfe nach Kirchheim aus, Stadtbrandmeister Michael Briki forderte Überlandhilfe an.
Oberbürgermeister Pascal Bader sowie Bürgermeister Günter Riemer waren mit der Feuerwehr im Stadtgebiet unterwegs, um die Lage zu sondieren.
Viele Keller liefen mit Wasser und Hagelkörnern voll, mehrere umgestürzte Bäume gab es. Dachfenster, Rollläden und Hauswände, vor allem aber auch Autos und Gärten wurden gnadenlos getroffen.

Ebenfalls kam es während den ganzen Unwetter-Einsätzen zu einem Brandeinsatz in der Hindenburgstraße. Zum Glück gab es hier keinen langen Aufenthalt und die Einsatzkräfte hatten die Lage schnell unter Kontrolle.


Ebenfalls war am darauffolgenden Tag noch einmal das MTW aus Jesingen zur Unterstützung eines Einsatzes in Ötlingen, in der Stuttgarter Straße mit der Chiemseepumpe angefordert worden und ausgerückt.