Brand in einem Abfallverwertungsbetrieb

Am 1. Mai-Feiertag wurde die Feuerwehr Kirchheim zu einem Brand innerhalb einer Großhalle eines Abfallverwertungsunternehmens alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte eine starke Verrauchung innerhalb der Lagerhalle festgestellt werden. Eine Erkundung durch einen Atemschutztrupp ergab, dass es innerhalb der Halle zu einem Schwelbrand des Kompostmaterials auf einer Fläche von 15x15 Meter und ca. 1,5m Höhe gekommen war. Aufgrund der räumlichen Verhältnissen war es nicht möglich, das Material aus der Halle zu verbringen. Aus diesem Grunde wurde ein zeit-, personal- und materialintensiver Einsatz erforderlich um die notwendigen Löschmaßnahmen innerhalb der Halle durchzuführen. Mehrere Trupps unter Atemschutz mit mehreren Löschrohren und einer Löschlanze kamen zum Zwecke der Brandbekämpfung in der Halle zum Einsatz. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde eine mehrere Hundert Meter lange Wasserversorgung zu einem Löschwasserteich aufgebaut. Zur Entrauchung der Halle wurde auch die Werkfeuerwehr Bosch Wernau mit einem mobilen Großlüfter nachgefordert. Aufgrund des hohen Personalbedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurden weiterhin die Abteilungen Ötlingen und Nabern nachgefordert. Für mögliche weitere Einsätze wurde die Feuerwache Kirchheim mit einem weiteren Löschfahrzeug der Abteilung Ötlingen besetzt. Nachdem der Brand gegen 14 Uhr weitestgehend gelöscht war, wurden Teilkräfte aus dem Einsatz entlassen. Das LF 16/12, das TLF 24/50 sowie der GW-T verblieben jedoch noch mehrere Stunden als Brandwache vor Ort.