Einsatzdatum
Gebäudebrand
18-09-2005 - 18:33
Einsatzort
Abteilung
- Stadtmitte
- Jesingen
- Nabern
- Ötlingen
Einsatznummer
Einsatzdauer
Alarmstufe
Weitere Beteiligte
Einsatzbericht
Aus bislang unbekannter Ursache geriet ein Wohnhaus mitsamt Nebengebäude in Kirchheim nahe dem Freibad in Brand. Innerhalb von wenigen Minuten waren Löschzüge der Feuerwehr Kirchheim unter Teck an der Einsatzstelle und konnten mit der Menschenrettung sowie der Brandbekämpfung beginnen. Eine Person konnte durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei aus unmittelbarer Gefahr gerettet werden. Weitere Leichtverletzte wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Trotz der sofortigen Alarmierung und einem schnellen Eintreffen der Feuerwehr konnte nicht verhindert werden, dass die Flammen auf Nebengebäude übertraten. Allerdings zeigte die durch die Frauen und Männer der Feuerwehr aufgebaute Riegelstellung zum Nachbargebäude Wirkung. Hier konnte ein Flammenüberschlag an der Grundstücksgrenze verhindert werden.
Während im Fernsehen die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl liefen, bildete sich über Kirchheim ein weithin sichtbarer Rauchpilz. Sicherlich ein Grund, weshalb sich an der Einsatzstelle zahlreiche Schaulustige einfanden. Das Interesse an der Feuerwehrtätigkeit ist für die ehrenamtlichen Helfer einerseits erfreulich. Viele Bürger halfen auch mit kleineren Handgriffen. Dennoch waren viele der Schaulustigen den anrückenden Einsatzkräften ein Hindernis in der beengten Einsatzstelle. Zudem setzten viele Eltern auch ihre teilweise sehr kleinen Kinder den Rauchgasen aus, was eine erhebliche Gesundheitsgefährdung bedeuten kann - für die Kinder wie für die Eltern!
Die Feuerwehr Kirchheim unter Teck war mit 18 Fahrzeugen und insgesamt 90 Einsatzkräften aus den Abteilungen Kirchheim, Jesingen, Ötlingen und Nabern vor Ort. Zusätzlich wurde der Messzug des Landkreises Esslingen aus Ostfildern-Nellingen mit drei Fahrzeugen und 21 Mann angefordert, um eventuelle Gefährdungen durch im Rauch enthaltene übermäßige Schadstoffkonzentrationen auszuschließen. Die Messungen ergaben keine Messwerte oberhalb der "normalen"Grenzwerte für einen solchen Brand. Dennoch war es ratsam, in nächster Brandumgebung Türen und Fenster geschlossen zu halten und möglichst keinen Brandrauch zu inhalieren.
Das Deutsche Rote Kreuz war mit sieben Fahrzeugen, vier Ärzten und 28 Einsatzkräften von Rettungsdienst und Schnelleinsatzgruppe vor Ort. Die Polizei sandte mehrere Streifenwagen sowie die Brandursachenermittlungsgruppe. Das Technische Hilfswerk leuchtete die Einsatzstelle mit mehreren Lichtmasten und Leuchtballonen annähernd taghell aus und unterstützte die Feuerwehr bei den Räumarbeiten mit einem Räumfahrzeug. Für Luftaufnahmen vom Brandortwurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Nach derzeitiger Lage sind vier Anwohner verletzt und werden in einem Krankenhaus versorgt. Über die Art der Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Zudem wurde ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Vermutlich gab ein durch die Löscharbeiten durchnässter Spezialhandschuh schlagartig der großen Hitze nach und ermöglichte mittelschwere Verbrennungen am Handrücken. Auch am Ohr trug der als einer der Ersten unter Atemschutz im brennenden Gebäude eingesetzte Feuerwehrmann leichte Verbrennungen davon. Auch hier war die Schutzwirkung der Einsatzkleidung(Flammschutzhaube) vermutlich durch Schweiß herabgesetzt.
Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht an, auch am Vormittag des Folgetages kam es zu einem erneuten Nachlöscheinsatz. Teile der Gebäude sind eingestürzt oder einsturzgefährdet. Weite Teile mussten mit Löschschaum bedeckt werden, um Brandnester abzulöschen.
Das Wohnhaus ist anschließend wohl nicht mehr bewohnbar. Die Lokalpresse berichtet von rund 100.000 Euro Schaden.
Die Kriminalpolizei Esslingen hat die Ermittlungen zu der Brandursache aufgenommen
Während im Fernsehen die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl liefen, bildete sich über Kirchheim ein weithin sichtbarer Rauchpilz. Sicherlich ein Grund, weshalb sich an der Einsatzstelle zahlreiche Schaulustige einfanden. Das Interesse an der Feuerwehrtätigkeit ist für die ehrenamtlichen Helfer einerseits erfreulich. Viele Bürger halfen auch mit kleineren Handgriffen. Dennoch waren viele der Schaulustigen den anrückenden Einsatzkräften ein Hindernis in der beengten Einsatzstelle. Zudem setzten viele Eltern auch ihre teilweise sehr kleinen Kinder den Rauchgasen aus, was eine erhebliche Gesundheitsgefährdung bedeuten kann - für die Kinder wie für die Eltern!
Die Feuerwehr Kirchheim unter Teck war mit 18 Fahrzeugen und insgesamt 90 Einsatzkräften aus den Abteilungen Kirchheim, Jesingen, Ötlingen und Nabern vor Ort. Zusätzlich wurde der Messzug des Landkreises Esslingen aus Ostfildern-Nellingen mit drei Fahrzeugen und 21 Mann angefordert, um eventuelle Gefährdungen durch im Rauch enthaltene übermäßige Schadstoffkonzentrationen auszuschließen. Die Messungen ergaben keine Messwerte oberhalb der "normalen"Grenzwerte für einen solchen Brand. Dennoch war es ratsam, in nächster Brandumgebung Türen und Fenster geschlossen zu halten und möglichst keinen Brandrauch zu inhalieren.
Das Deutsche Rote Kreuz war mit sieben Fahrzeugen, vier Ärzten und 28 Einsatzkräften von Rettungsdienst und Schnelleinsatzgruppe vor Ort. Die Polizei sandte mehrere Streifenwagen sowie die Brandursachenermittlungsgruppe. Das Technische Hilfswerk leuchtete die Einsatzstelle mit mehreren Lichtmasten und Leuchtballonen annähernd taghell aus und unterstützte die Feuerwehr bei den Räumarbeiten mit einem Räumfahrzeug. Für Luftaufnahmen vom Brandortwurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Nach derzeitiger Lage sind vier Anwohner verletzt und werden in einem Krankenhaus versorgt. Über die Art der Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Zudem wurde ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Vermutlich gab ein durch die Löscharbeiten durchnässter Spezialhandschuh schlagartig der großen Hitze nach und ermöglichte mittelschwere Verbrennungen am Handrücken. Auch am Ohr trug der als einer der Ersten unter Atemschutz im brennenden Gebäude eingesetzte Feuerwehrmann leichte Verbrennungen davon. Auch hier war die Schutzwirkung der Einsatzkleidung(Flammschutzhaube) vermutlich durch Schweiß herabgesetzt.
Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht an, auch am Vormittag des Folgetages kam es zu einem erneuten Nachlöscheinsatz. Teile der Gebäude sind eingestürzt oder einsturzgefährdet. Weite Teile mussten mit Löschschaum bedeckt werden, um Brandnester abzulöschen.
Das Wohnhaus ist anschließend wohl nicht mehr bewohnbar. Die Lokalpresse berichtet von rund 100.000 Euro Schaden.
Die Kriminalpolizei Esslingen hat die Ermittlungen zu der Brandursache aufgenommen
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